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Die Märkische Schweiz, 1990 als erster und kleinster Naturpark Brandenburgs ausgewiesen, wurde schon vor mehr als 150 Jahren vom Dichter Theodor Fontane als Naturschönheit mit außergewöhlicher Landschaft beschrieben. Er schwärmte von der Vielfalt, den Hügeln, wilden Schluchten und reizenden Ausblicken und von der eigentümlich türkisblauen Farbe des Schermützelsees.
Die Märkische Schweiz verdankt ihre faszinierende Eigenart der formenden Kraft der Eiszeit. Heute wie damals eröffnet sich knapp 60 km östlich von Berlin eine kleine Welt für sich. Kleine ländliche Orte mit Feldsteinkirchen prägen die Landschaft. Moore, Wälder, Seen, Bäche und Wiesen findet man auf kleinstem Raum. Durch ein 150 km langes Wanderwegenetz können die Laub- und Mischwälder rund um Buckow und Waldsieversdorf erkundet werden.
Die überaus vielfältige Natur zog und zieht auch viele Dichter, Maler, Heilkundige, Gärtner und Kunstfreunde an. So hatten nicht nur Bertolt Brecht und Helene Weigel am Schermützelsee ihren Sommersitz. Auch John Heartfield, Begründer der modernen Fotomontage, lebte "zwischen Bäumen, vielerlei Blumen und schönen seltenen Dingen" über ein Jahrzehnt in seinem Holzhaus am Großen Däbersee. Beides sind heute Erinnerungsstätten und können besichtigt werden.
Ebenso bieten Galerien, Künstlerateliers, Theater, Kino und Konzerte ganzjährig attraktive Angebote.
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